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Egers Lieder

Eine kleine Sammlung von gestern bis übermorgen

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1984 erschien auf dem Label "Amiga" des VEB Deutsche Schallplatten die Langspielplatte "Kopf hoch!". Ergebnis von ca. 5 Jahren künstlerischer Entwicklung eines damals jungen DDR-Bürgers zum und als Dichtersänger. Als Sänger mit Gitarre vorm Bauch, der eigene Lieder vorträgt. Nicht zuletzt aber auch Folge der erfolgreichen Teilnahme bei den nationalen Chansontagen der DDR in Frankfurt/Oder 1981 und 1983. Das erste Mal gab es den Preis des VEB Deutsche Schallplatten, das zweite Mal den des Schriftstellerverbands.

Die dicke helgaJürgen Eger

Schon 1982 - also wenige Monate nach dem furiosen "Durchbruch" im November 1981 in Frankfurt/Oder - war die Schallplatte "Kleeblatt Nr.7" erschienen. "Kleeblatt" war eine Reihe, mit der die innovativen volkseigenen Talentesucher und -finder junge Künstler ausprobierten bzw. ihnen eine Chance boten, ihr Talent und ihre Professionalität zu zeigen und zu entwickeln. Die produzierten Titel konnten nun auch von einem größeren Publikum wahrgenommen werden, von Veranstaltern wie von Rundfunk- und Fernsehredakteuren.

Jeweils 4 Künstler oder Gruppen teilten sich eine Platte. Das war recht effektiv und Ressourcen sparend: Welche jungen, dem Publikum neuen Künstler hatten schon 40 Minuten gutes und bestes Material?Andersherum: Warum mit der ersten Veröffentlichung warten, bis die 40 Minuten beisammen waren? Es war also "nicht alles schlecht", sondern: Es war meistens gut und besser.  

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1985 fand ich im Chefredakteur des Ein-Mann-mit-einer-Sekretärin-Betriebs "Litera", Jürgen Schmidt, einen interessierten und verständigen und dem jungen, aufstrebenden Künstler auch kritischen Förderer. Kritisch hinsichtlich einiger sprachlicher Fehler oder auch nur Ungenauigkeiten. Auch bei der Aufzeichnung der Lieder und Sprechtexte ging es genauer zu als im tagtäglichen Auftritts-Geschehen. 

Dokumentiert werden hier absichtsvoll ALLE Titel der Platte. Besonders gern diejenigen, mit denen ich mich meiner "Schuld" am und im DDR-Sozialismus bekenne. Wenn ich schon seit 1990 dafür super "freiheitlich" mörderisch in die Eier bekomme, will ich meine Parteinahme für Frieden, Fortschritt, Wahrheit, Sozialismus, Kunst erst recht nicht verstecken, nicht schamicht verheimlichen. Das gilt allerdings auch umgekehrt: In die Eier bekomme ich auch dafür, daß ich zu keinem Zeitpunkt Lust hatte, mein Leben in der DDR zu verleugnen. Ich hatte damals, 1985, angeklopft, und mir ward aufgetan. Seit 1990 werden die Ehrlichen abgewiesen und als weiße Nigger fortgejagt und abgestraft.

DIE VERBOTENEN LIEDER seit 1990

In der sogenannten Freiheit haben Besatzer - wie schon immer, seit Jesus Staatsikone ist - die Freiheit, ihren Terror, ihr Apartheid-Regime als gottgefälliige Freiheit zu verkaufen. Die Unteren haben Schnauze zu halten. Die Herrenmenschen haben die Freiheit und die Sender, ihre Diskriminierung und Benachteiligung der Kolonisierung als deren angebliche Freude und den ihnen angemessenen Platz in der Welthierarchie. Nicht anders als seit über 500 Jahren in Süd- und Nordamerika, nicht anders als 1933 - 1945 im Deutschen Reich des importierten Ösi-Kanzlers. Egal ab Adolfs "Rechtsnachfolger in Identität" Kohl, Schröder oder Merkel heißt. Wie in Nordamerika die Ureinwohner als Eigentümer-Rechte-Inhaber  dezimiert wurden und rechtlose schwarze Billigstarbeiter in deren Stelle gesetzt wurden, so seit 1990. 

Es gibt Zwangs-Gez-Sender und Programme für Türken-, Araber-, Neger-Musiken, aber keinen für DDR-Musik. Das bedeutet nicht nur keine Sende-Tantiemen für DDR-Musiker bzw. nur für von den Kolonialherren und -Weibern handverlesene "Ostdeutsche", sondern auch keine Einladungen auf die Bühnen des In- und Auslands sowie nicht in die TV-Sendungen.

Wir DDR-Bürger sind seit 1990 die Juden der Westdeutschen, die weißen Nigger des jesusistisch-arischen Welt-Imperialismus. Nicht zuletzt auch des Kulturimperialismus. Es ist dabei gar nicht nötig, daß das einzelne Lied oder irgend etwas in ihm irgend einem Sender-Blockwart nicht gefällt. Wie bei den Werken jüdischer Autoren normalerweise nicht das jüdische Haar in der arischen Suppe gesucht wurde. Gleichschaltung wird realisiert, indem der ganze Jude selektiert wird. Indem unterschiedslos alle seine Werke auf dem Index landen. Und sie schwören: "So wahr mir Gott helfe!". Und fast keiner erkennt die Lüge und fast keiner ahnt auch nur, was diese Amtseidsformel, fixiert im provunG, bedeutet. 

Und wie schon 1933 - 1945 merk niemand öffentlich die Staats-Verbrechen, schauen und hören alle Privilegierten angestrengt weg. Und selbst die vom volksfeindlichen Inländer-Hasser-Terror Betroffenen, kapieren in der Regel nicht, was man ihnen antut und was das eine mit dem anderen zu tun hat. 

Verdammt Stalinisten
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Video:

Jürgen Eger -  Verdammte Stalinisten

Während des "Linken Liedersommers" 2015 auf der legendären Burg Waldeck aufgenommen; leider haben die Aktivisten der Arbeiterfotographie die ersten beiden Strophen verpaßt. Die lauten wie folgt: 

Das hattet ihr nun von ihrem Mörderkrieg:

Trümmer und Not als Lohn für euern Phyrrussieg

ihr hattet Pläne und Sprüche,
die hatten zahngoldige Kohle

ihr Schmalhansküche und Igelitt als Jahrhundertschrittstiefelsohle

setztet Arbeiterarmeen gegen Mord-Hitleristen

und wurdet genau dafür: Verdammte Stalinisten!

Dann seid ihr auferstanden aus den Ruinen

die langsam verschwanden doch nicht eure Minen

altmodischer Klassenkampfzorngesänge

der "Vopo"-Grenzkontroll-Schlechtgelauntheit
im Weltwahnsinnsgedränge

ihr habt's wenigstens versucht,
den alten Gott'swillensweltgeist zu überlisten

doch ihr wart immer zu ehrlich für die!
Und bliebt also: Verdammte Stalinisten!

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