
Schafelied
Ein Mitscnnitt eines Auftritts beim Festival des politischen Lieds in Berlin. Wohl aufgenommen in der Kongreßhalle am Berliner Alexanderplatz. 1987?
Zu jenen fernen Zeiten war die DDR-Kongreßhalle ein Ort, an dem sich DDR-Bürger trafen und über ihr Leben, ihre Gesellschaft, ihr Weltbild verständigten. Auch mit Liedern. Böse "Dikatatur"! Und Lieder wie dieses waren Mehrheitskonsens. Wie der Beifall mehr als zu andeutet: Da hat niemand ein Schild hochgehalten: "Beifall". "Heftiger Beifall!" oder welches auch immer. Wie sie den TV-Studio-Publikümmern gezeigt werden und die dann brav auf Befehl klatschen. So "freiheitlich" sind die Heutigen. Wie vieles andere ist die Kongreßhalle, erbaut von DDR-Bauarbeitern für das Volk der DDR, seit 1990 für die DDR-ler viel zu schön und zu teuer. Und sie sollen sich schon gar nicht verständigen. Sie sollen sich via TV usw. von den Westlern eintrichtern lassen, was sie denken wollen. Nichts Eigenes. Dazu brauch das Volk keine Konreßhallen...
Mittwochs
Das Leben ist, wie das Leben ist. Die Wochen gehen, und jeden Tag ist alles neu, und doch wiederholt sich, was seit Tausenden von Jahren das Leben schön und schwer macht und bisher die Art erhielt. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden. Es handelt sich um einen Probenmitschnitt um 1990.

Die einbeinige tänzerin
Schon in der DDR in den Konzerten aufgeführt: Ein französisches Chanson in deutscher Sprache - sozusagen. Eine Probenmitschnitt oder von einer Arrangementwerkstatt Ende der 1980er.
Das leben ist lebensgefährlich
In den 1990ern geschrieben für einen berühmten Rocksänger bzw. für die Band. Also der Text. Der Text hat es nicht auf den Tonträger geschafft und verstaubte in Vergessenheit. Fiel seinem Autor wieder in die Hände, der mit und aus dem Text ein Lied machte und mit diesem probierte, wie man so etwas produziert.
kein anschluß
In den 1990ern geschrieben für einen berühmten Rocksänger bzw. für die Band. Also der Text. Der Text hat es nicht auf den Tonträger geschafft und verstaubte in Vergessenheit. Fiel seinem Autor wieder in die Hände, der mit und aus dem Text ein Lied machte und mit diesem probierte, wie man so etwas produziert.
Die christliche seefahrt
Eine "Wende"-Lied. Und eine unmittelbare Reaktion auf die Ungeheuerlichkeiten, die DDR-Okkupanten und Besatzer uns DDR-Bürgern seit Ende 1989 zumuten. Selbstverständlich auch ihre Kollaborateure, vor allem Pfafffenpack...
Schöne neue welt
Ebenfalls ein "Wende"-Lied. Und siehe: Was der Textdichter-Seher Anfang der 1990 sah, da es den meisten nicht gefiel und es für deplaziert galt, erweist sich über 3 Jahrzehnte später erst recht als wahr.
Egal
Der Dichtersänger als Motivatonstrainer und -agitator für den Erfolg in der 'Marktwirtschaft genannten kapitalistischen Mißwirtschaft. Mit dem totalen Rezept und eigner durchschlagender Erfolglosigkeit. Die vorausgesehen wurde. Durch den Autor. Man kann den Erfolg nicht haben wollen
Was ganz besondres
Ebenfalls ein älteres Lied, aus den 1980ern. Oft gespielt in den Jugendklubs und anderswo. Ebenfalls ein Probenmitschnitt vom Ende der 1980ern. Mit meinem damaligen Begleitmusikern Frank Nicolovius (Keyb,), Bernd Schimmler (Schlagwerk), Prokop (Baß).
Eva erschafft adam
Ein Lied, das Ende der 1980er entstand, aber erst in den 2010er Jahren in der nun aufgenommenen Fassung fertiggestellt wurde.
Klassenfrau 2014
Zur Idee dieses Lieds gehört die Beobachtung, daß klassische humanistische Texte und sonstige Botschaften seit 1990 immer weiter zurückgedrängt und vergessen gemacht werden. Wie u.a. die "sogenannten Klassefrauen" von Kästner. Der Dichtersänger sieht hier einen nächstliegenden wie tabuisierten Zusammenhang zum Pop als Herrschaftsmittel. Wobei zum Gleichschaltungs-Pop insbesondere Muschirasur, Tätowieren, Veganismus, Nazismus, Piercing, "me too" usw. gehören.
Gib mir dein herz
Wiederum ein Text für den oben schon erwähnten berühmten Sänger. Auch dieses Lied schaffte es nicht auf den Tonträger, für den es geschrieben war. Es wurde schon bald komponiert und bei gelegentlichen Auftritten aufgeführt. Und nun materialisiert...
Chanson du brandenbourg
Mit der Besetzung der DDR durch die Brd-Arier setzte eine der größtebn Plünderungen der Weltgeschichte ein. Und wie schon Niccoló Machiavelli seinem Fürsten riet, wurden Einheimische als Hiwis der Kolonialmacht eingestellt, vor allem das Pfaffenpack tat sich hervor; eine spielte etliche Jahre den Ministerpräser: eine der einheimischen Fressen, die die Fremdherrschaft weggrinsen und wegpokerfacen sollte... Das Pfaffenpack erwies sich als ebenso niedrig, gemein, hinterhältig, verlogen, wie schon Martinus Luther es verächtlich machte.
KäPt'n Holzbein
Daß Pfaffen und Juristen sich mit der selben Farbe selbst-kennzeichnen, wie die SS des A.H. es tat, ist weder zufällig noch irreführend. Die schwarzen Orden des Kapitalismus kehren den Inhalt ihrer Seelen - wenn es sowas gäbe - mit ihre Berufskluft aus, sie warnen die Menschheit vor sich selbst, und doch oder gerade deswegen - wer wüßte das schon zu sagen? - verstehen so viele diese Warnung nicht. Und wenn es nicht die Seele ist, dann wenigstens ihr mieser Charakter und ihre miesesten Absichten. Besungen wird ein besonderes Exemplar dieser Gattung.
MdB
Im September 2021 findet wieder ein Stimmviehauftrieb statt. Die gewissenloseste Lügner und Volks-Betrüger der nächsten Legislatur werden pseudolegitimiert. Wie mindestens alle 4 Jahre. Deshalb ist dieses Lied schon über 2 Jahrzehnte alt. Und doch aktuell wie kaum ein anderes.

Helm ab zum gebet
Jesus nervt nicht nur. Jesus ist nicht nur super"totalitär" der absolute Moral-"Wissenschafts"-Polit-Massenmedial-Propaganda-Weltanschaungs-Maßstab der Brd-Staats-Faschos (wie zu des Katholo-Adolfs Zeiten), sondern auch die Diktatur-Propaganda-Abzock-Mord-und-Totschlags-Keule. Insbesondere zur Ermordung aller Ungläubigen. Als wäre das Jahr 2021 finsterstes Mittelalter und gleichzeitig scheiterhäufige und scheiterangehäufte Renaissance in einem.
1990 taten die DDR-"Frieden"-Pfaffen und die "Friedens"-Kreislinge so, als täten sie sich schwer, die Pfaffendiktatur inklusive Bumswehrpfaffen zu akzeptieren. Einzelnen mag es und ausnahmsweise schwergefallen sein, ansonsten war es Schmierenkomödie. Es dauerte nicht lange, bis jegliche jesusistische Kritik an der Funktionalisierung von Jesus für die aggressive weltimperiale Politik der Brd-ler verstummte.
In der Bumswehr gibt es staatsbezahlte Pfaffen, die die Aufgabe haben, den "Mördern in Uniform" das Morden in Afghanistan und sonstwo zu erleichtern, indem sie denen die Gottgefälligkeit ihres korrupten Treibens sabbern. Sie weihen auch die Mordinstrumente und müssen sowieso zu allem und jedem ihren verlogenen, Korrupto-Senf dazu geben. Der "Friedens"-Pfaffe Eppelmann wurde nach dem 18. März 1990 eingesetzt, die NVA-Waffen zu "konvertieren". Gemeint war: zu verschrotten und friedlicher Nutzung zuzufügen. Auch das LÜGELÜGELÜGE! Wie immer bei ihren Predigten. NVA-MIGs und -Panzer und Kalaschnikows und anderes Kriegsmaterial wurden auf den Balkan und anderswohin gebracht, um die vom polnischen Papst ab 1979 proklamierte Endschlacht zwischen Islam und "Christen"-tum vom Zaun zu brechen und in dieser zu siegen. Der Laienspiel-Pfaffe und Nacktmodel Krüger wurde Chef der Bumszentrale für politische Vollverblödung usw.
Nun, der Endsieg war es wohl wieder nicht, wie schon Adolf der Ösi mit diesem Anliegen scheiterte. Aber wenigstens hat es wieder zig Millionen (der anderen) das einzige Leben gekostet. Wie seit der Zeit, da Jesus Staatsreligion wurde. Im Jahren 300 u.Z. (anstatt "nach Christi Geburt"). Die "Nächstenliebe" der Jesuisten war und ist die selbe: Sie lieben sich selbst, ihr Konto, ihr Ego, ihre Karrieren....
Unsre Heimat
Ein Lied, mit dem die meisten Kinder der DDR aufgewachsen sind. Das - wie die westdeutsch-arischen Psychoidioten vielleicht sagen würden - total indoktriniert. Während die westdeutschen Amiknechte jahrzentelang super freiheitlich geimpft wurden, ihre Heimat sei Arizona oder die Rocky Mountains oder Kanada oder Marlboro oder irgendeine Disco. Oder doch lieber die Serengeti? Die SED empfahl Bodenständigkeit, Heimat- und Naturverbundenheit. Ging es je nachhaltiger und CO2-neutraler? Aber komischerweise hat es die Brd-Propagandisten nie interessiert, daß die SED ihnen immer ein paar Jahrzehnte voraus war. Eigentlich ja eine Epoche. Und zugeben konnten sie es schon gar nicht. Text: Herbert Keller, Musik Hans Naumilkat.
Das Ehrenwort
Inspiriert durch das "Ehrenwort" des ewigen Adolf-Hitler-Pimpfs Helmut Kohl. Um das Jahr 2000. Das eine schreiende Karikatur auf den Rechtsstaat war und bleiben wird. Wie der Fette aus O. sowieso: Kohl und der ganze "Ehrenwort"-Vorgang demonstrierte, der Kanzler stand über dem Gesetz - wer hätte das gedacht? Und nicht nur daß er damit auch tatsächlich durchkam, er ließ auch sein Rechtsverständnis und damit sein Rechtsstaatsverständnis schauen. Und war obendrein beleidigt, wenn die eine oder der andere seine Superiorität nicht widerspruchslos hinnahm.
Onkelchen
Das Lied ist aus den 1980ern. Die Amis terrorisierten und ließen terrorisieren: Die Völker ihres vermeintlichen Hinterhofes, Südamerikas. Im Brenn- und Blickpunkt des imperialen Gehabes und Geschehens von Uncle Sam stand damals vor allen anderen das kleine Nikaragua. Dort formierten sich nach dem Sieg der Revolution scheinbar die sogenannten Contras. Tatsächlich wurden sie formiert. Bezahlt, ausgerüstet, trainiert, mit Marschbefehlen ausgestattet usw. durch die Amis. Die Finanzierung konnte schlecht durch die offiziellen Washingtoner Haushaltsbücher gehen, also betrieb die CIA illegalen Drogenhandel, das dreckige Geld wurde dann in Waffen und Sold für die volksfeindlichen Mörder der Nikaraguaner "gewaschen". Die westdeutschen Regierenden und ihr Fußvolk standen fest und braun an der Seite ihrer "Beschützer". In der Brd gab es eine linke Minderheit, die sich solidarisch zeigte; mehrere DDR-Liedermacherkollegen waren zu DDR-FDJ-Soli-Einsätzen in Nikaragua; der bekannteste war Gerhard Schöne, dessen damals berühmtes und wirkungsmächtiges Lied "mit dem Gesicht zum Volke" von seinem Aufenthal dort inspiriert war. Ich war nicht in Nikaragua, hab mich aber auch nicht gedrückt: Ich war 1988 im Soli-Einsatz in Angola. Wo ich locker in irgend eine West-Botschaft hätte gehen und anstatt zurück zu fahren, in die Brd hätte übersiedeln können. Zu den Kollaborateuren der Mörder an den Nikaraguanern wie auch an den Angolanern. Aber ich war damals schon ein ehrlicher Deutscher und kein korrupter.
Die Aufnahme entstand in einer Arrangement-Werkstatt im HdjT in Berlin - im Haus der jungen Talente. Das war das größte Kulturhaus der DDR-Hauptstadt. Die Generaldirektion für Unterhaltungskunst spendierte damals eine sehr gute Berliner Band, "Flair", und Liedermacherkollegen, die bisher nur mit der Gitarre vorm Bauch aufgetreten waren und sich entsprechend ausprobieren wollten, hatten professionelle Musiker-Unterstützung, 2...3 ihrer LIeder mit Band aufzuführen, die Aufnahmen zu studieren und daraus zu lernen.
Diese Demo-Aufnahme vom "Onkelchen" ist nicht wirklich tauglich für eine Veröffentlichung und kann kaum aufgehübscht werden; insbesondere geht der Text ein wenig unter, was kaum korrigiert werden kann, da es keine separate Gesangsspur gibt. Auch sitzt nicht jeder Ton dort, wo er sitzen sollte. Nichtsdestotrotz: Die Aufnahme ist ein Dokument, und worum es geht, sollte man mitbekommen, auch wenn das eine oder andere Wort undeutlich ist...
Just, da ich das Lied hochlade, ist es recht aktuell: Eine nationale Bewegung in Afghanistan, denunziert als "die Taliban" hat es in ca. 20jährigem Partisanen-Kampf geschafft, die kriegerischen Amis aus dem Land zu werfen. Und die Fascho-Westdeutschen sind wieder an ihrer Seite. Wie sie mit ihnen vor 20 Jahren einmarschiert sind.
Auferstanden...
Eines der Neuen Deutschen Volkslieder unserer Nationalautoren Becher/Eisler. Wunderschön! Das zwar nicht zu dieser Liedersammlung gezählt wird und in den Liederheften der Neuen Deutschen Volkslieder nicht enthalten ist, aber unserem Staat als Nationalhymne diente. Die großartige Dichtung Johannes R. Bechers, des nach J.W. Goethe zweiten deutschen Dichters, und zwar von Rang, der ein Ministeramt bekleidete, dieses Mal aber nicht in einer deutschen Provinz, sondern im ersten deutschen Friedensnationalstaat und in der deutschen Hauptstadt Berlin, fiel alsbald der Westwelt-Politik zum Opfer. Die großartige Hoffnung eines friedvollen deutschen Nationalstaats, in dem alle Deutschen vereint seien und in dem die Friedfertigen das demokratische Sagen hätten, wurde von den Amis und ihren deutschen Hiwis in den Westzonen, also von den zu Adenaueristen, Heinemannisten und Brandtisten usw. konvertierten Deutsch-Faschisten und sonstigen Antidemokraten, verraten wie die Sozen 1914 die Friedensidee und die des Sozialismus verraten hatten und die "Bürgerlichen" 1933 die hitlersche Diktatur dem Mehrheitsvotum der Werktätigen v orzogen. Unsere Hymne wurde seit Ende der 1960er nicht mehr gesungen, die Teilungsentwicklung war über sie hinweggegangen, die Musik blieb und wurde international immer öfter gespielt: Vor allem zu Siegerehrungen der Olympiaden, Europa- und Weltmeisterschaften. So wurde unsere Hymne wohl zum verhaßtesten und bestdenunzierten Lied der Brd. Womöglich sogar der Welt. Weil sie Gutes besagte und symbolisierte.
Daß der Dichter-Minister der der DDR war und die Westdeutschen Ami-Kolonie es gerade einmal zu einem literierenden SS-Nobelpreisträger gebracht hat, wofür der Dichter-Minister von den Brd-Staats-Propaganda-Faschos seit Jahrzehnten denunziert wird anstatt hochgeschätzt, ist beides kein Zufall. Sondern besagt Wesentliches über die beiden Staaten.
1990 gab es einen kurzen öffentlichen Diskurs über eine neue "Gesamt"-Deutsche Nationalhymne. Zusammenhängend mit den pfäffisch inspirierten Illusionen sogenannter Runder Tische, die Besatzer würden eine "Gesamt"-Deutsche Verfassung und ein demokratisches Votum der Deutschen zulassen. Illusorisch wie das Anliegen einer Volksabstimmung über den Anschluß an das Deutsche Reich 1938 in Österreich... Das der Hitlerismus mittels Einmarsch den Garaus machte. Dabei ließen sich auch viele DDR-Bürger darauf ein, unsere Hymne gegen die brechtsche Kinderhymne auszuspielen. Das brd-arisch diktierte Urteil war eindeutig und durfte nie diskutiert werden: Die Kinderhymne und Brecht ja, Becher: nein. Auch dieses Ausspielen des einen gegen das anderen endete typisch: Beide wurden auf den Index der Brd-Staats-Unkultur gesetzt. Und weitestgehend vergessen gemacht. Mit jedem importierten Syrer und mit jeder importierten und keifenden Türkin oder Negerin umso vergessener.
In den 1950ern, kurz nachdem die Amis super-"demokratisch" die Deutsch-Nazis in Wirtschaft und Politik und Justiz und Medien als die alten neuen Herrscher über die Westdeutschen eingesetzt hatten, starteten die Brd-Staatsnazis eine besonders miese, hinterlistige Kampagne gegen das Lied, den Komponisten und den Staat, dessen Hymne das Lied war und bleibt. Der Nazi-Ufa-Komponist des schmissigen Durchhalteschlager "Good bye Johnny" des Durchhaltefilms "Wasser für Canitoga" aus dem Jahr 1939, Peter Kreuder, verklagte als Propaganda-Frontsau der Brd-Staatsnazis den in der DDR lebenden Kommunisten jüdischer Herkunft, Hanns Eisler, mit der Anschuldigung, der habe die Melodie von ihm geklaut, von wegen: "Good bye Johnny". Der internationale Urheber-Streit-Prozeß Ende der 1950er ging zu Hanns Eislers Gunsten aus. Was seither von den Brd-Nazis verschwiegen wird. Stattdessen holen sie alle paar Jahre und Jahrzehnte die Kreuder-Lüge aus der goebbelschen Motten-Kiste, um diese Nazis-Lügen-"Impfung" immer wieder aufzufrischen. Wie sie den "keiner hat die Absicht..."-Satz immer wieder wahrheitswidrig senden. Das deutsche Wiki weiß von dem Ansinnen Kreuders, nicht aber von den Interessen der Staatsnazis, dessen Propaganda-Marionette mit Belohnungsversprechen er gab. Die Wiki-Autoren repetieren Pflichtgemäß die damalige Nazi-Propaganda wider die DDR, dergemäß: "...wurde Eisler als „musikalischer Propagandachef Pankows“ bezeichnet, die Hymne selbst wurde als „Gullyrutscher-Hymne“ und als „Eislerpampe“ bezeichnet. Wovon Eisler sich tatsächlich inspirieren ließ, ist nicht mehr feststellbar, da er sich selbst nicht dazu geäußert hat."
Auch das wieder typisch: Sie lassen streiten und bestreiten, um den Streit berichten zu können, nicht die Wahrheit. Sie "vergessen" das Urteil in dem Urheberrechtsverfahren und tun so, als sei die Sache irgendwie unentschieden ausgegangen und offen geblieben. Selbstverständlich hat sich Eisler geäußert. In seinen Schriften und auch in den Gesprächen mit Hans Bunge. Diese DDR-Bücher wurden aber von den Besatzer Anfang der 1990er aus den öffentlichen Bibliotheken gesäubert bei der wohl größten "Bücherverbrennung ohne Rauch" aller Zeiten; die Besatzer haben zig Tausende Male mehr Bücher auf den Index gesetzt und vernichtet als die Nazis seit Beginn der hitlerschen Kanzlerschaft im DR. Um damit ihre Lügen als die Wahrheit erscheinen zu lassen.
Also wurde ab 1990 von DDR-lern "Good bye Honni" geschmettert, ich habe noch ein paar Aufnahmen damaligen Umerziehungs-Pops. Das fand man lustig, und die Schmetterer waren doch nur hereingefallen auf eine der üblichen goebbelistischen Propaganda-Strategien zur Umprogrammieren der DDR-Bürger auf nazi. Haß, Hetze und Häme wider die DDR, wider ihre Kultur, wider ihre Aktivisten und alle, die ihre Biographie nicht verraten wollten.
Nach dem Anschluß der DDR hat sich meines Wissens ein West-Deutscher die Aufführungsrechte unserer Hymne "gesichert". Wir heißen das aber: ARISIERT.
Text: Johannes R-Becher, Musik: Hanns Eisler. Unsere Nationalautoren der Deutschen Demokratischen Republik.
Der deutsche Untertan
Ich denke nicht, daß die Deutschen völlig anders untertänig sind als Briten, die ja immerhin auch noch adelsuntertänig sind, Amis und andere. Immerhin sollte man die Selbstverheldung der DDR-"Oppositionellen" im Dienste der Verheldung der sogenannten Ostdeutschen durch die Fremdherrschaftsmedien fundamental infrage stellen. Meint der Autor dieses Lieds. Der für diese Verheldung nicht viel anderes übrig hat als Spott und Verachtung.
mehr
Ein Liedchen aus den 1990ern, als das Erleben der kolonialen AnschluSS-Diktatur noch einigermaßen neu war und der DDR-Künstler seinen Senf dazugeben wollte. Und seinen Landsleuten weiterhin ein wenig HIlfestellung zu geben. Sowohl für das Erkennen, womit wir's zu tun haben, als auch für den Mut, auch das zu denken getrauen und zu sagen, was erkennbar ist. Also das Amt des Künstlers wahrzunehmen.
Allerdings sind die angeblich grundgesetzlich garantierte künstlerische Freiheit wie auch die mediale Freiheit gleich der Freiheit der Staatsdiktatoren, DDR-Künstler, DDR-Publizisten, DDR-Bürger-Meinungen genauso zu unterdrücken wie die Hitleristen alles Kommunistische und alles Jüdische zu unterdrücken. Rassereine Kohlisten, Schröderisten, Merkelisten bestimmen, welche Titel nicht gesendet werden, welche Künstler und Journalisten aus der DDR gar kein sind. Prima Freiheit! Prima Wiedervereinigung!
Die Frau aus'm video
Es lebe die Jesusideologie der Commerzpropaganda! Die Weltanschauung der stromlinienförmigen Selbst-Bewußtseins-Losen.
Weihnachten 2021
Oh du Seehelige...
Verdammte Stalinisten
Eine Nebenergebnis meiner mehrjährigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Stählernen bzw. mit der antistalinschen Ideologie als der ältesten, effektivsten aktuellen antikommunistischen, antisozialistischen Propaganda-Erzählung. Dem sogenannten Anti-"Stalinismus". Für DDR-Geborene eine schwieriges Unterfangen insofern, als den anti-sozialistischen Hass- und Hetz-Erzählungen fast nichts gegenüberstand, daß die DDR-Lehrer der 1960er-1980er dem entgegengesetzt hätten. Es herrschte in der DDR ein eisiges Schweigen inmitten des angeblichen Tauwetters...
Тёмная ночь - toddunkle Nacht
Vor einigen Jahren sprang mich ein Lied an. Ich hörte es auf Radio Russki Berlin. Ein wunderschönes, aufwühlendes Lied. Einige Zeit später, es war in Karlshorst am 8. Mai des Jahres und die Feier die von den ehrlichen Deutschen mit den hiesigen Abgesandte des Befreiervolks gefeiert wird, da begegnete mir das Lied im russisch-deutschen Kulturprogramm wieder. Ich fragte den Sänger nach dessen Namen und fand auf youtube.com eine bewegende Filmszene: Sowjetsoldaten hausen in einem Unterstand, wohl eine Kampfpause. Einer greift eine Gitarre und singt ein Lied. Und das ist es! Ich fertigte eine deutsche Fassung, und so ist es mit den anderen Liedern hier abgespeichert. Der Film heißt übrigens: "Die zwei Kämpfer". Ich kann mich nicht erinnern, daß der in der DDR tradiert worden wäre...
Журавли - Die Kraniche
Eines der beliebtesten sowjetischen Lieder - heute noch: In einem dokumentarischen Film über den Maidan-Putsch und dessen Folgen, sah ich vor einigen Jahren (nicht nur?) russische Ukrainerinnen dieses Friedens-Lied auf der Straße gegen Ukro-Fascho-Rüpel ansingen. Darunter Mütter von im Jahr 2014 Ermordeten.
Die deutsche oder deutschsprachige, also arische Pointe ist aber eine ganz andere: In den 1980er war das Lied recht bekannt, um nicht zu sagen populär bei den Chanson- und Liedermacher-Anhängern. Auch in der DDR. Damals hatte der niederländische Geiger Herman van Veen, der mit einer wunderschönen Tenorstimme ausgestattet und ein wahrer Womanizer-Frauenschwarm war, das ist ja - sozusagen - eh Tenorsschicksal, hatte es in einer schönen deutschen Nachdichtung im Repertoire. Allerdings habe ich damals nicht mitbekommen, daß es ein sowjetisches Lied war; auf den beiden Amiga-Vinyl-Langspielern mit seinen Liedern ist es komischerweise nicht drauf. Dafür gibt es auf Youtube mehrere Videos mit dem Lied. Die bildlichen Umsetzer zitieren die Grauen des ersten Weltkriegs. Aber in Mittel-West-Europa, nicht in Osteuropa. Heute undenkbar, was in der DDR jederzeit erwünscht und möglich war: Sowjetische und sonstige Friedens-Lieder zu adaptieren und populär zu machen, auf Deutsch, damals auch in Westeuropa möglich. Und es gab eine Friedensbewegung, deren Bewegte ein Publikum für solche Lieder waren. In der DDR wurde z.B. "Meinst du die Russen wollen Krieg" Ende der 1970er sehr populär auch außerhalb der singebewegten Kreise mit dem Schauspieler-Chansonier Kurt Nolze. Nämlich nach meiner Erinnerung mit der Herausgabe seiner Amiga-LP.
Van Veen gab sich ja als pazifistischer Humanist und war als dieser auch in der DDR, in unserem Palast. Also war es mit beidem nicht weit her, nicht mit dem Humanismus, nicht mit dem Pazifismus: In den 1980ern wollten wir es halt gern glauben. Daß er ein konsequenter Friedensfreund sei. Konsequent war dann doch nur der Commerz. Ab 1990 hörte man nichts mehr von Friedensbewegtheit. Der frühere Clown für Frieden und Menschlichkeit ist dann eben nur noch Clown. Für die, die bezahlen. Kein Einzelfall, sondern das Normalste der Westwelt. Und wenn er vor 5 oder 10 Jahren auf einer TV-Magazin-Couch saß, um reklame-schmalzulabern für seine aktuelle Konzerttour durch Westdeutschland, redete er unter anderem von der Scheiß-Mauer, die gottseidank gefallen sei... Die "gottseidank" kriegerischen Folgen, kamen ihm nicht zwischen die schönen, sinnlichen Tenor-Lippen.
Seine deutschsprachige Version ist sehr schön und poetisch, aber recht entfernt vom russischen Original, das ja auch nur eine Nachdichtung ist aus der Sprache einer kleinen sowjetischen Nationalsprache ist. Aber das russischsprachige Lied ist nun einmal das populärgewordene, das damals deshalb auch in das Repertoire des Herman van Veen und der Friedensbewegung einging.
Ich habe eine Nachdichtung angefertigt, die nah am russischen Sowjet-Original ist.
Avanti Popolo
Der Titel ist eine kleine Täuschung. Aber umso ernster gemeint.
Erfunden und produziert im deutschen Herbst 2021.
Ambivalenz-Tango
Geschrieben Mitte der 1990er für einen damals namhaften West-Chansonnier. Im Auftrag durch einen DDR-Musiker, der damals der musikalische Leiter war. Aus dem damalige Musiker ist lange schon ein Schauspieler geworden. Und nun nach einem Vierteljahrhundert aus der Schublade gezogen und produziert.
Ne phantastische Braut (Sie kommt ab und zu)
Eine Bluesnummer, geschrieben für einen berühmten Rocker. Der sie aber nicht wollte. Wie einige andere auch. Da ich nicht hausieren gegangen bin und auch gar nicht gewußt hätte, wie ich das hätte anstellen sollen, mir die Liedidee aber zu schaden war bloß für's Archiv, habe ich mir ne Melodie und ne Gitarrenbegleitung überlegt. Irgendwann Anfang der 1990er...
Heidnische ODE AN DIE Lebens FREUDE (Gott lästern)
Ein therapeutisches Lied. Die deutschen Heidenkinder der DDR werden insbesondere mit Adolf HItlers (Kathole) Endsieg über die DDR, exekutiert durch seine westdeutsch-arischen Fuß-, Finanz-, Inquisitions-, Sendetruppen usw. mit seinem ewigen Katholen-Pimpf Helmut an der Spitze, werden bedrängt, gedrückt, diskriminiert, unterdrückt, strafverfolgt, abgeurteilt, enteignet, umgebracht usw. Das bringt den Kolonisierten Krankheit und Tod. Ca. 1995 erklärten die Besatzer-Okkupanten Depressionen zur Volkskrankheit. Klar: Der Tod ging um. In der DDR hatte es stattdessen zugunsten der Volksgesundheit nicht nur eines der besten Gesundheitssystem, sondern auch Wohngebietsgaststätten, Kulturhäuser, Volkspaläste und vieles mehr gegeben und zugehörig einladende Preise: Geselligkeits-Biere und Weine in der Gaststätte waren nur wenige Pfennige teurer als in der HO.
Aber die Kolonisierten sollten nicht unter Menschen sein, sondern vor dem TV-Gerät sitzen und Commerz-, Pfaffen- und Polit-Reklame gucken. Also machte das Besatzerpack Tausende Wohngebietsgaststätten, Jugendklubs, Kulturhäuser usw., dicht. Sie sollten jeder einzeln für sich abwarten, bis die Abholer kämen, anstatt sich gemeinsam wehren zu können.
Es gibt für Jesusallergien keinerlei Therapieangebote, weil die Staatsweißkittel politisch total gleichgeschaltet sind wie zu Adolfs Zeiten: Wo Katholen und Evangos diätenkorrupt regieren und herrschen, dort wird gemordet und unterdrückt, mal auf der Flucht erschossen, mal auf den "Pieks" abgespritzt. Mal in Auschwitz, mal im Großghetto Theresienstadt-DDR. Es ist umgekehrt: Wer weiß, anstatt aberzuglauben, läuft Gefahr in die Klappse weggesperrt zu werden. Und während Westler womöglich nach 7 Jahren wieder herauskommen (siehe Fall Gustl Mollath!), haben DDR-Bürger-Juden keine Chance: Einmal als Ungläubiger stigmatisiert - für immer vernichtet. Und mit DDR-Juden-Status indiziert.
Für die Prophylaxe wird mindestens 3 maliges Spielen und Singen des Lieds pro Tag empfohlen, in akuten Jesus-Bedrückungssituationen, wenn die Pfaffenlügen besonders auf die Pelle rückten und Ohnmachts- und Depressions-Zutände spürbar werden, sollte die Dosis mindestens verdoppelt werden...
Ich bin zu Gut für diese Welt
Dereinst kam der Blues in die DDR. Und viele junge Leute in der DDR kamen so zum Blues. Ich auch. Damals. Und begann recht bald, da ich ab Mitte der 1970er Blueslieder in Jugendklubs vortrug, Übertragungen ins Deutsche anzufertigen. Ich gehörte zu den ersten auf diesem Gebiet. Jedenfalls wurde der deutschsprachige Blues rasch sehr erfolgreich in der DDR. Mir schien es sinnvoll, daß das Publikum verstehe, was gesungen wurde. Dieser Titel ist allerdings nur etwa halb so alt...
Kleine weiße Friedenstaube
Text und Musik: Erika Schirmer
Eines der bekanntesten DDR Friedenslieder. Geschrieben für die Kinder der Republik in ihren frühen Jahren. Typisch SED-DDR-hinterhältig: schon die Kleinsten sollten in der DDR an die Idee des Friedens und die Schönheit des Lebens und der Idee einer friedlichen Welt gewöhnt und von dieser überzeugt werden. Typisch Diktatur.
In der Freiheit der pfäffischen Verlogen- und Kriegslüsternheit mußten die lieben Kleinen solche Lieder nicht singen. Zum einen fanden die pfäffische Politniks Kindergärten, wo die Lieder dieses Genres vor allem gesungen wurden, diktatorisch-vergewaltigend, zum anderen wurden die Brd-Kinder von kleinauf auf Jesus und seine Kriege dressiert. Und wenn John Wayne im Brd-Wild-West-Kinderfernsehen den Pistolengürtel umschnallte und von den Rothäuten redete, waren die einige Sekunden später schon Tothäute. Amen. Und in der Tagesschau zeigten sie dann den Massenmord an den Vietnamesen. Napalmverbrennungen von Vietnamesen, die damals wie heute Afghanen nicht als Menschen galten, wenn sie nicht mit den weißen Kriegen kollaborierten, und Hinrichtungen inklusive. Zu einer solchen Politik und zu einem solchen Kinderfernsehenprogramm paßte das Lied von der Friedenstaube freilich nicht.
Jeder DDR-Liedermacher der 70er und 80er konnte neidisch sein im Hinblick auf die Genialität dieser Liedschöpfung. In der DDR kannte jedes Kind und jeder Erwachsene dieses Lied.
Deutschland
Text: Johannes R. Becher, Musik: Hanns Eisler
Die Autoren drückten mit diesem wie mit anderen Lieder des Liederzyklus "Neue deutsche Volkslieder" das neue Deutschland aus, das die antifaschistischen Deutschen, die Aktivisten der DDR - die aber von Ard und Zdf nie 'Aktivisten' genannt wurden, denn 'Aktivisten' klingt und bedeutet positiv - anzustimmen und zu schaffen gewillt waren. Und das waren nicht nur Kommunisten und Sozialisten. Das waren die meisten Arbeiter und Angestellten. Aber auch die meisten landbesitzende Bauern, Handwerker, Intellektuelle. "Deutschland" besingt in deutschem Versmaß und in deutscher Metrik, in der Adaption deutscher Volksliedhaftigkeit die deutsche Heimat, das eben erlebte Schlimme, den Willen zum Neuen, Friedlichen, Nationalen, die Verbundenheit zur deutschen Natur, das deutsche Wir, die eigene Verbundenheit zu den anderen Deutschen. Zum eigenen Volk.
Ein Volk, das sein kulturelles Erbe nicht tradiert oder gar nicht erst kennt, hört auf, zu existieren.
Die alten Weisen
Text: Johannes R. Becher, Musik: Hanns Eisler
Die deutsche, nationale Tradition wird aufgerufen. Das Volk-, das Kampflied. Darf man assoziieren. Die Lieder der Jugend, des gemeinsamen Kampfes. Und unser nationales Liedgut tauge für die Empfindungen unseres Lebens. Freude, Trauer, Melancholie, Lebensfreude, Optimismus. Das Lied des Volks als Bestandteil des Lebens und des Nationalen.
Eines der Lieder der "Neuen deutschen Volkslieder". Die Anfang der 1950er von Becher und Eisler geschaffen und in Berlin äußerst erfolgreich uraufgeführt wurden. Damals. Heute nicht mehr vorstellbar, was die Eltern- und Großeltern-Generation der heutigen bewegte.
Die Autoren wollten in Übereinstimmung mit der Idee ihres Staates und auch in Reaktion auf den Mißbrauch deutscher Volkslieder, Schlager usw. in HJ, SA, Ufa, Reichsrundfunk usw. das deutsche Volkslied erneuern. Die Idee des Friedens, des Aufbaus, der Freiheit - insbesondere der von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen - sollte besungen werden, wie die Linde, der Himmel, der Vogelzug, der Bach, der Frühling, die Liebe, die Poesie und das Schöne.
Johannes Robert Becher war einer der bedeutensten Lyriker seiner Zeit. Und Minister der DDR. Also einer der bestdenunzierten Männer der DDR. Ob andere Minister damals in den 50ern weit weniger denuzniert waren, ist für die Nachgeborenen schwer zu entscheiden. Aber die anderen sind zumeist längst vergessen. Warum? Weil Bechers Lyrik zeitlos ist und wahr. Also muß sie bis heute bekämpft und unterdrückt werden. Bis heute sind den Brd-Staats-Faschisten wahre Dichtungen und Lieder Dorne in ihren Hakenkreuz-Augen und bekämpfenswert sowieso.
Wenn die Brd-Staats-Propaganda-Lügner über Becher reden, dann geht es um das Hotel Lux, um Abhängigkeiten von Chemikalien wie von Ideen und deren Funktionären. Über seine Lyrik reden sie entweder gar nicht erst oder als DDR-Auftrags-Kunst. Also entwertend.
Ehrliche Deutsche würden es ein gaaaaanz klein wenig anders sagen: Es gab zwei deutsche Staaten, in denen einer der jeweils bedeutendsten Dichter ihrer Zeit Minister war, der andere hieß Goethe.
Ein Volk, das sein kulturelles Erbe nicht tradiert oder gar nicht erst kennt, hört auf, zu existieren.
Auferstanden aus Ruinen - Gitarrenversion
Text: Johannes R. Becher, Musik: Hanns Eisler
Dieses Lied war und ist das wohl bekannteste, wirkungsmächtigste, meistgespielte Friedenslied deutscher Sprache. Das aber mindestens seit den 1960ern von fast niemandem mehr als Friedenslied wahrgenommen wurde.
Für dieses Friedens-Lied gilt insbesondere, was für die anderen DDR-Friedenslieder der DDR auch galt: Erst wurden die DDR-Friedenslieder aus den Hör- und Fernsehprogrammen entfernt, das war Ende 1989, schon gingen die Kriege los. Die inneren zuerst und dann die draußen, in der Nähe.
Dieses Lied war eines der Neuen deutschen Volkslieder, die Becher und Eisler gemeinsam schufen. Auftragskunst im besten Sinne des Wortes. Obwohl es offiziell nicht zum Liederzyklus dieses Namens gehörte.
Ein Volk, das sein kulturelles Erbe nicht tradiert oder gar nicht erst kennt, hört auf, zu existieren.
Kinderhymne (Anmut sparet nicht noch Mühe)
Text: Bertolt Brecht, Musik: Hanns Eisler
Unser DDR-Nationaldichter Bertolt Brecht formulierte mit der Kinderhymne die positive Alternative zum Hitler- wie zum Adenauer-Deutschland. Wie Brecht 1933 keine Genetik brauchte, um zu wissen, daß Helene Weigel kein jüdisches Blut hatte, das seine, Brechts, "Rasse" schänden könnte. Weil er wußte, daß Juden keine Rasse ist. Ein längst verlorengegangenes Wissen. Das zu erwähnen derzeit politisch höchst unkorrekt ist.
1990 wurde von den Propaganda-Okkupanten die Kinderhymne ausgespielt gegen die DDR-Hymne. Jene wäre die bessere, die Richtige gewesen. Das Prinzip der falschen Alternatie: Erst erklärten sie, die Ersetzung der Hymne durch die Kinderhymne, Bechers durch Brecht würde die Besatzer friedlich stimmen, daß die DDR-Bürgern ihre Staatlichkeit wegwürfen, und am Ende wurde der Brecht ebenso vergessen gemacht wie der Becher.
Und noch in den 1990ern gab es eine lange fiese Anti-Brecht-Kampagne, von wegen der habe seine Mitarbeiterinnen als Autorinnen und Frauen ausgebeutet. Womit das Thema Brecht erledigt war. Ersetzt in der Bedeutung und Bekanntmachung durch alle möglichen und unmöglichen Ami-Suffköppe und
Unsre Heimat
Text: Herbert Keller, Musik: Hans Naumilkat
Ebenfalls ein Kinderlied, volksliedhaft und typisch DDR. Wo dieses Genre Friedenslied - nach sowjetischem Vorbild - etabliert wurde. Ab ihrer Gründung. Insbesondere sollten die Kinder in der Obhut der Margot Honecker und zig Tausender anderer Erzieherinnen-Frauen den Frieden lernen und die Liebe zur Heimat. Daß ihr Land Deutschen Demokratische Republik auch eine Heimat des Friedens sei. Die naumilkatsche Melodie ist sehr anspruchsvoll. Einfach, also schlicht klingend und doch gar nicht so einfach aufzuführen. Also sehr anspruchsvoll komponiert. Mit Rafinesse und doch darauf angelegt, daß diese nicht als Rafinesse gehört werde.